CDU Windeck

Veranstaltung mit der CDU-Landtagsabgeordneten Andrea Milz zum Thema „Inklusion“ - gemeinsames Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung -

Auf Einladung der CDU-Frauen-Union zu dem Thema „Inklusion“ haben viele Windecker/innen und auch Vertreterinnen der Schulen und Kindergärten an der Veranstaltung im Landhaus Köpke in Wilberhofen teilgenommen.

Die Referentin des Abends – CDU-Landtagsabgeordnete Andrea Milz – erläuterte ausführlich das Ziel der nordrhein-westfälischen Landesregierung, das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen in den Schulen auszubauen. Die Förderung von Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Behinderungen in den allgemeinen Schulen soll der Regelfall werden, der Unterricht an den Förderschulen auf Wunsch der Eltern aber weiterhin möglich bleiben.
Aber um „Inklusion“ in den Schulen umzusetzen, mangelt es in NRW an Personal, systematischer Fortbildung, kleineren Klassen und an finanzieller Unterstützung. Dies forderten auch Vertreter von Schulen, Lehrern, Eltern, Kirchen, Sozialverbänden und Gewerkschaften in einer Anhörung im Düsseldorfer Landtag. Dem Gesetzentwurf der rot-grünen Landesregierung gaben sie schlechte Noten.
Nach den Ausführungen von Frau Milz entstand eine lebhafte Diskussion. Frau Milz beantwortete ausgiebig viele Fragen. Die Anwesenden kamen zu dem Ergebnis, dass „Inklusion“ in den Schulen nur dann sinnvoll ist, wenn

  • die nötigen personellen und räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden,
  • die Ausbildung der Lehrkräfte auf diese neue Aufgabe hin ausgerichtet wird
  • nicht an der Bildung gespart wird, z.B. Fortbildungen der im Dienst befindlichen Lehrer/innen
  • an jeder Schule Sonderpädagoginnen, Sozialarbeiterinnen, Schulbegleiterinnen usw. eingestellt werden
  • die Klassen verkleinert werden.

So kann die Arbeit in der neuen Situation eine Herausforderung und eine Bereicherung in den Schulen werden.