"Fake-News" im Ländchen
schlägt man dieser Tage das Mitteilungsblatt auf oder durchstöbert die sozialen Medien, prangen einem in großen Lettern und markigen Worten einige Thesen und Behauptungen auch von politischen Mitbewerbern entgegen, die aus unserer Sicht einer kritischen Betrachtung und Würdigung unterzogen werden müssen. Denn es sind genau die Verfasserinnen und Verfasser dieser Artikel, die Ihnen Informationen vorenthalten bzw. diese bewusst in andere Zusammenhänge rücken und nicht korrekt wiedergeben.
Die Verwaltung hat inzwischen inhaltlich zu den allermeisten Punkten bereits Stellung bezogen, für diese rasche und fachliche Reaktion bedanken wir uns. Von der plakativen Aussage, dass die Bürgermeisterin bewusst und „einfach so“ die Bäume an der Siegpromenade fällen will, kann keine Rede sein. Ebenso unhaltbar und widersprüchlich sind die Behauptungen zum Siegwehr in Dattenfeld, da sie schon gar nicht mit der selbst veröffentlichten Karte zusammenpassen.
Zudem verwahren wir uns gegen die Aussagen, die Entscheidungen wären durch die Kommunalwahl beeinflusst worden. Mit der Kommunalwahl als solches hat das nichts zu tun, sondern allein mit den einzuhaltenden Fristen. Es gibt offensichtlich die Haltung bei unseren politischen Mitbewerbern, dass der „alte“ Gemeinderat weniger wert ist, als der „neue“ Gemeinderat – vermutlich weil man dem vorherigen Rat selbst nicht angehörte. Das zeugt aber aus unserer Sicht gerade nicht von einem gesunden Demokratieverständnis.
Alle Behauptungen, die politischen Vertreterinnen und Vertreter seien von der Bürgermeisterin nicht, schlecht oder falsch informiert worden, entbehren jeglicher Grundlage und gerade wir als Entscheidungsträger weisen diese Falschaussagen in aller Form zurück.
Um beim Grundsätzlichen zu bleiben: Kritische Begleitung der Tätigkeiten der Verwaltung gehören zur Politik. Allerdings sollte sich diese Kritik auf dem Boden der Tatsachen bewegen und nicht der Versuch unternommen werden, durch Mischung von eigenwilligen Interpretationen, falschen Darstellungen und inkorrekter Wiedergabe Fakten zu erschaffen, die so nicht existieren. Für persönliche Vorwürfe sollte dieser Grundsatz noch viel mehr gelten. Der Umgang im Rat und auch zwischen Rat und Verwaltung sollte kollegial und loyal sein, denn unser Ziel soll es sein, unsere Gemeinde nach vorne zu bringen und etwas für die Menschen in Windeck zu erreichen.
Wir möchten abschließend klarstellen, dass wir diese offensichtlich gezielte und bewusste Desinformation und teils persönliche Polemik – wie wir sie im Übrigen sonst nur von den äußersten politischen Rändern erleben – in aller Form missbilligen. Seriöse Politik sieht anders aus und wir als CDU, Grüne und FDP stehen Ihnen liebe Windeckerinnen und Windecker jederzeit zu all Ihren Fragen, Anregungen und auch Beschwerden zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns oder Ihre/n vor Ort gewählten Vertreterinnen und Vertreter anzusprechen.