Die 37-jährige Dattenfelderin beerbte Frank Ginsberg, der nach über 8 Jahren nicht mehr kandidierte
Auf der Mitgliederversammlung am 30. März standen Vorstandsneuwahlen an. Trotz zahlreicher Corona-Fälle in den eigenen Reihen trafen sich 24 wahlberechtigte Mitglieder in der Aula der Gesamtschule Rosbach, mit dem Auftrag, einen neuen Vorstand zu wählen. Jennifer Siebert, die als Leiterin der Regionalentwicklung beim Landkreis Altenkirchen arbeitet, wurde bei der Kommunalwahl 2020 in ihrem Wahlkreis Mauel/Lindenpütz/Roth direkt in den Gemeinderat von Windeck gewählt und erhielt jetzt bei der Wahl für den Gemeinverbandsvorsitz 21 Stimmen. Damit ist sie in Windeck die erste Frau an der Spitze der CDU. Frank Ginsberg, dessen Arbeit in den zurückliegenden 8 Jahren vom Fraktionsvorsitzenden und Versammlungsleiter Frank Steiniger als Jahre der Erneuerung und Verjüngung gelobt wurde, trat nicht erneut an. Er bleibt dem neuen Vorstand aber als stellvertretender Vorsitzender erhalten. Neben den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern Ulrike Kachel, Magdalene Wurm, Guido Kötter und René Schwertel kamen mit ebenso überzeugenden Wahlergebnissen Judith Norden als neue Kassiererin, Monika Nohl, Nicole Reinartz, Nicole Fasswald, Simon Pollmann und Dirk Heiderich in die Vorstandsriege. Als Ehrengäste waren Annette Eichendorf und Dieter Braun von der Senioren Union des Rhein-Sieg-Kreises vor Ort, um dafür zu sensibilisieren, dass die Volkspartei CDU nicht die ältere Generation in ihrer Programmatik vergessen darf. Landtagsabgeordneter Björn Franken gratulierte der neuen Vorsitzenden und ihrem Vorstand. Er warb für den Einsatz vor der anstehenden Landtagswahl am 15. Mai, damit eine erfolgreiche CDU-Politik in Nord-Rhein-Westfalen fortgesetzt werden kann. Ihm liege seine Heimat und der ländliche Raum am Herzen. Als Ehrenamtsbeauftragter der CDU-Landtagsfraktion sorgte er bereits in den letzten Jahren, dass etliche Fördergelder auch in der Gemeinde Windeck die Vereine stärkten. Ebenso seien die Themen „Sicherheit“, „Betreuung und Bildung“ genauso wichtig, wie „Klima- und Umweltschutz“.