3 Fragen an den Fraktionsvorsitzenden zur Arbeit der CDU in Windeck und die Chancen für die Kommune
Auf welche Erfolge für Windeck kann die CDU-Fraktion zurückblicken?
Frank Steiniger: Neben zahlreichen Projekten, die wir in unserer Gemeinde an den Start bringen konnten, war sicher der größte Erfolg, dass wir durch die gewonnene Bürgermeisterinnenwahl wieder Ruhe in Rat und Verwaltung bringen konnten. Die Zusammenarbeit mit Alexandra Gauß und der Gemeindeverwaltung ist zielführend, die Arbeit im Rat entspannt und effektiv geworden.
Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf den Windecker Haushalt?
Frank Steiniger: Das neue Konjunkturpaket sieht einige Hilfen vor, von denen wir bei den sozialen Ausgaben mittelbar über den Kreis profitieren werden. Der Haushalt 2019 wird besser abschließen als geplant und enthält bereits Rückstellungen für 2020. Das wird helfen, das Ergebnis 2020 zu stützen. Die Steuereinnahmen aus der Gewerbesteuer werden in Windeck voraussichtlich nicht so stark einbrechen, weil Bund und Land die Ausfälle durch pauschale Hilfszahlungen kompensieren werden. Es bleiben die Steuerschätzungen im Herbst abzuwarten, inwieweit sich die Schlüsselzuweisungen aus Umsatz- und Einkommensteuer entwickeln werden, worauf unser Haushalt 2021 aufbauen wird! Das ist aber schwierig abzuschätzen. Es muss alles getan werden, die Wirtschaft schnell wieder anzukurbeln.
Welche Chancen ergeben sich für Windeck in den kommenden Jahren?
Frank Steiniger: Zuerst müssen wir dafür werben, dass wir in Windeck, sei es für Einkauf, Gastronomie oder Handwerksleistungen, die heimischen Betriebe bevorzugen. Wir als CDU-Fraktion werden uns dafür einsetzen, dass Windeck als Wohn- und Gewerbestandort wie auch für den Tourismus attraktiv wird. Die Stärkung unserer Kultureinrichtungen und Ehrenamtlichen ist uns ein großes Anliegen, sei es im Rettungsdienst oder in den örtlichen Vereinen.